
Anti-Knast Kundgebung in Köln Ossendorf am Samstag, den 2. November um 15 Uhr und Diskussionsabend in der Furore zum Thema Knast und Strafe um 19 Uhr
Als ob Knast nicht schon scheiße genug wäre, schafft es die JVA Ossendorf trotzdem immer wieder nochmal einen draufzusetzen…Abgesehen davon, dass Gefangene schlecht behandelt und oft isoliert werden, geht die JVA Köln aktuell bei der Behandlung einer Gefangenen mehr als zu weit. Erneut glänzt die JVA Köln durch menschenverachtende Haftbedingungen für Trans-idente Menschen. Konkret wird einer Gefangenen, die um ihre Grundrechte kämpft jede Form des Protestes in Form von Isolierung und Fesselung zurückgezahlt. Seit langem ist sie 23 Stunden auf Zelle isoliert und wird phasenweise über Wochen hinweg alle 15 Minuten, auch nachts, mit voller Beleuchtung kontrolliert.Am 2.11. möchten wir ihr und allen anderen Gefangenen lautstark zeigen, dass sie nicht vergessen sind und dass es menschen gibt, die mit ihnen für eine solidarische Gesellschaft ohne Knast und Strafe streiten wollen!Wir sehen uns um 15 Uhr vor der JVA in der Rochusstrasse!
Danach laden wir euch alle herzlich zum Diskussionsabend über Knast und Widerstand um 19 Uhr in die anarchistische Bücherei „Furore“ in der Buchheimer Strasse 20b in Köln Mülheim ein!
Zu Gast haben wir Thomas Meyer-Falk, welcher selbst 27 Jahre in Gefangenschaft verbringen musste.Für den Abend haben wir ein paar Thesen aufgestellt, über die wir gerne mit euch und Thomas in die Diskussion kommen möchten:
1. Strafe muss NICHT sein! Alle Knäste gehören zerstört!
2. Niemand interessiert sich für die, die in den Knästen eingesperrt sind! (auch die Linke Szene nicht)
3. Kontrolle nimmt auch „draußen“ immer mehr zu und die Leute in diesem Land haben Bock auf Strafe! Es gibt kein Vorstellungsvermögen und keine Bereitschaft Konflikte anders zu lösen als mit Strafe!
Vor der Diskussion gibt`s in der Furore noch lecker KÜFA und gemütliches Beisammensein….
Wir freuen uns auf euch!